Ute – Hundeliebhaberin und Autorin

Ute Oswald - Hundeliebhaberin und Autorin mit MichlHallo und herzlich willkommen auf meiner Website „Alles um den Hund“.

Ich bin Ute, Hundeliebhaberin und Autorin. Auf dieser Website gebe ich meine ganzen Erfahrungen, Erlebnisse und teilweise „Abenteuer“ aus mittlerweile über 18 Jahren mit meinen Hunden weiter.

Es könnte durchaus sein, dass diese Seite zunächst ein wenig „Bernhardinerlastig“ erscheint :-). Das kommt daher, dass ich und meine Familie dieser Rasse total verfallen sind. Ich liebe diese Rasse mit all ihren Vorzügen wie auch mit all ihren kleinen Marotten. In unserem Haus gibt es keinen Winkel, wo nicht irgendetwas an Bernhardiner erinnert. So ein klein wenig verrückt bin ich/wir schon, aber ich denke auf eine erträgliche Art und Weise 🙂

Mir ist wichtig, dass meine umfangreichen Erfahrungen genauso auf alle anderen Rassen übertragen werden können, denn Hund ist und bleibt Hund. Vielleicht wirst du jetzt sagen, dass jeder Hund bzw. jede Rasse anders ist. Da gebe ich dir recht. Jede Rasse ist anders. Die sind vielleicht ein bisschen gelehriger, die anderen dafür selbstständiger, usw. Jede Rasse hat auf ihre spezielle Art Vorzüge und Eigenschaften, die wir an unseren Hunden lieben und fördern. Allgemein sind es Hunde und sollten dies auch bleiben dürfen.

Alles began im Januar 2002. Wir erfüllten uns den großen Traum. Unser erster Bernhardiner, „Kris vom Hellenstein“, zog im Alter von 4 Monaten bei uns ein. Bis diesem Zeitpunkt hatten wir lediglich durch unsere „Leihdackel“ Bessy und Maxi Erfahrung mit Hunden. Also so gesehen nicht wirklich viel. Wobei sowohl Charakter wie auch Sturkopf bei Dackel wie auch Bernhardiner ziemlich ähnlich sind 🙂

Wir hatten somit keine Ahnung, was alles auf uns zu kommen sollte. Keine Ahnung von Prägungsphase, Welpentraining, Sozialisierung, Kosten, usw.. Nun halt so viel Ahnung wie „Neuhundbesitzer“ nun mal haben. Null. Nur ein klein wenig Informiert und los ging es. Traum erfüllen!

So nach dem Motto, „Hund kaufen“, er wird schon hören. „Erziehung“,  so schwer kann es ja nicht sein. Bei anderen funktioniert es ja auch. Blauäugig und unerfahren eben.

Unsere Hunde

„Kris vom Hellenstein“

Kris, 4,5 Monate, jung, selbstbewußt und noch nicht viel gesehen außer Mama und Papa 🙂 Damals schon über 25 kg schwer und einen massiven Eigensinn und Sturkopf. Er zeigte uns auf seine ganz eigene Art unsere Grenzen auf, was unsere Erfahrung mit Hunden anging.

Dank Ulrike, der Züchterin von Kris, einer guten Hundeschule und viel Geduld, schafften auch wir es mit Kris einen perfekten Familienhund zu bekommen. Nun wussten wir, wie viel Arbeit Hundeerziehung wirklich ist und vor allem wie wichtig Hundeerziehung ist. Nichts kommt, geschieht oder funktioniert einfach von alleine, sondern man muss sich die Liebe, Anerkennung und das Vertrauen seines Hundes erarbeiten.

Unser Kris wurde ein toller Hund, mit dem wir auch auf Rassehundausstellungen gingen und tolle Erfolge hatten. Ich, mein Mann und unsere Kinder bekamen Spaß daran mit unserem Kris auf Ausstellungen zu gehen und dadurch auch viele neue Menschen kennen zu lernen. So waren wir in ganz Deutschland und in vielen Ländern Europas unterwegs.

Allerdings konnte unser Kris auch recht schwierig sein. Z.B. anderen Rüden gegenüber. Als er sich auf einer solchen Veranstaltung mal danebenbenommen hat, sagte ein älterer Bernhardiner-Züchter zu mir: „Ärgere dich nicht sondern arbeite mit deinem Hund. Du wirst deinen Hund 3 Jahre erziehen, dann hast du 4 Jahre einen tollen Hund, danach einen alten Hund der sehr dankbar ist“.
An diese Worte muss ich mich immer wieder erinnern, denn ganz unrecht hatte er nicht!

Wir haben unseren Kris fast 5 Jahre erzogen 🙂 danach aber einen wirklich tollen Hund gehabt. Ein „Typ“ halt, so dass viele Menschen die ihn kannten, sich auch heute noch gerne an ihn erinnern.

Kris du warst mehr als ein Hund. Warst Partner, treuer Freund und für unsere Kinder toller Spielkamerad!

Durch den Besuch von Ausstellungen und an dem Interesse an der Rasse selber, kam ich in die Welt der Hunde immer mehr rein. Im Laufe der Jahre machte ich verschiedene Weiterbildungen beim VDH (Sonderleiter für das Ausstellungswesen und verschiedene Zertifikate). Ich besuchte Hundeschulen um verschiedene Trainingsmethoden kennen zu lernen (denn ich behaupte das nicht jede Methode sich für jeden Hund eignet). Zudem arbeite ich seit 2004 in der Vermittlung von Not-Hunden.

Am 22.12.2009 kam unser Rasputin zur Welt, ein Enkelsohn von unserem Kris und somit für uns etwas ganz besonderes. Denn einen Nachkommen vom eigenen Hund zu haben finde ich großartig.

Zu dieser Zeit war unser Kris leider schon krank. So hatten wir eigentlich just an diesem Tag den Termin, um ihn zu erlösen als Rasputin auf die Welt kam. 
Das konnten wir dann doch nicht, sondern haben ihn operieren lassen, obwohl die Chancen nicht gut standen. Was keiner dachte – er schaffte die OP und erholte sich gut. Ich habe während der OP zu ihm gesagt, dass er noch dringend „gebraucht“ wird um seinen Enkel zu erziehen – er scheint es gehört zu haben 🙂


„Rasputin-Ruedi vom Hellenstein“

Unseren Rasputin durften wir bereits am Tag der Geburt schon raussuchen . Da war schon super toll :-). So ca. 8 Tage nach der OP und Geburt (war ja der selbe Tag) besuchte Kris zum ersten mal die Welpen und lernte seine Enkel kennen. In dieser Zeit waren wir so oft es ging bei den Welpen und somit war es dann auch kein Problem, als Rasputin bei uns einzog.

Gleich gesagt: Die Beiden wurden ein tolles Team.

 

 

 

 

 

 

 

Leider kam bei Kris nach fast einem Jahr seine Krankheit zurück -, dieses mal schaffte er es leider nicht. Wir mussten ihn am 24. August 2010 über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

Rasputin hat den Verlust recht gut überwunden weil ich denke, dass die Beiden haben sich bereits im Vorfeld auf ihre Art voneinander verabschiedet haben. Rasputins große Leidenschaft war das spielen mit dem Ball. Er war der reinste „Ball-Junkie“ ;-). Je mehr Bälle umso besser und das am liebsten 25 Stunden rund um die Uhr. Rasputin war ein supertoller folgsamer und gelehriger Hund. Er hörte aufs Wort, was für einen Bernhardiner fast schon „beängstigend“ war ;-). Das waren wir so gar nicht gewohnt, aber haben es doch sehr genossen. „Raspu“, so sein Spitz- oder Kosename, war auch überall bekannt für seine Spielfreude. Einmal machten wir sogar an einem Hunderennen bei einer CACIB-Schau mit und kamen, du glaubst es kaum, unter die 10 schnellsten Hunde!!!!!! Und das als Bernhardiner ;-)))

Leider wurde unser Rasputin nur 5 Jahre alt. Er starb an einer Borrelien- und Annaplasmen-Infektion innerhalb kürzester Zeit.

Nach diesem tragischen Verlust waren wir 9 Monate ohne Hund.  Viele meinten „nun könnt ihr ja endlich wieder alles machen was mit Hund nicht ging“. Aber wir fanden nichts,  was wir ohne Hund machen wollten oder könnten. Somit war klar es muss wieder ein Vierbeiner (bzw. Bernhardiner) her. Und das am besten schnellstens.

Es ist nicht so einfach das passende Familienmitglied bewusst zu finden. Denn nur einen Hund holen, oder zu kaufen, das was rumläuft ist nicht unsere Philosophie. Mancher wird jetzt sagen alle sind gleich, egal welchen, gibt keinen Unterschied……… Für uns muss ein neues Mitglied (wenn man es bewußt sucht) einfach für alle in der Familie passen. Daher gingen wir auf die Suche.


„Michl du Val du Morakopf“

Leider dauerte es dann doch noch länger, bis wir „unseren Michl“ gefunden haben. Und ich muss sagen, das Warten hat sich gelohnt. Wir wurden im Elsaß fündig und am 25. April 2016 zog Michl bei uns ein. Endlich waren wir wieder vollständig :-)))

Michl ist ein toller Kerl, lernwillig, gehorsam und total auf seine Familie geprägt. Achja und er liegt gerne mal bei uns auf dem Sofa :-)))

In meinem Blog möchte ich dir meine/unsere Erfahrungen mit unseren Hunden erzählen Vielleicht kann ich dem ein oder anderen einen Tipp oder eine Anregung geben. Ganz gleich ob im Umgang mit dem eigenen Hund, oder nur zur Unterhaltung mit meinen Erzählungen. 

Ich wünsche dir viel Freude dabei. Deine Ute.