Hundebegegnungen – Lassen wir sie „spielen“?

Hundebegegnungen – Lassen wir sie „spielen“?

Nein Danke!

Für mich sind fremde Hundebegegnungen immer spannend. Denn entweder höre ich schon von 50m Entfernung:
1. Lassen wir die Hunde los? Lassen wir sie „spielen“? oder
2. Ihr Hund ist so groß meiner hat Angst er ist von einem großen gebissen worden!
Für mich ist beides unverständlich!!!
Warum? Weil…..

Zu 1. Die meisten die das sagen, können  ihren Hund nicht halten und sind überfordert. Die  Hunde stehen meistens schon im vollem Zug und lassen sich nicht ablenken. Fixieren  schon was/wer da kommt. Frauchen (meistens sind es Frauen) merkt man die Unsicherheit schon von weitem an, Ihr Hund merkt es noch viel früher 🙁
Wenn ich dann sage nein, mein Hund darf nicht spielen ist der Streß vorprogrammiert.
Dann wird hektisch am Hund gezogen, eine andere Richtung eingeschlagen, oder wie schon einige Male die Leine um die Straßenlaterne gewickelt. Eine Besitzerin hat sich sogar auf ihren Hund gelegt *lach*
Oh man….
Für mich gibt es kein „spielen“ mal so geschwind wenn ich den anderen Hund nicht
kenne. Denn wenn die 2 sich nicht grün sind gibt es eine tolle Rauferei.
Dazu habe ich keine Lust – nein Danke!

Sind wir mal ehrlich und beobachten unseren erwachsenen Hund, will der „spielen“?
Eigentlich wird der Kumpel begrüßt, beschnuppert, kurz miteinander gelaufen, dann aber gehen Beide ihren „Aufgaben“ dem schnüffeln, suchen, ect.  nach. Einer hinten, einer vorne, ganz klar abgesteckt und akzeptiert. Wenn wir so unterwegs sind weiss ich das mein Hund Spaß hat.

Zu 2. Warum werden immer kleine Hunde von großen gebissen?
Weil sich viele kleine Hunde nicht benehmen können/müssen, es nie gelernt haben. Weil viele kleine Hunde und ihre Besitzer keine Hundeschule nötig haben.
Kleine Hunde bellen und knurren größere an, die „Großen“ sollen es ignorieren und akzeptieren. Aber im Tierreich geht es nicht nach Größe sondern nach Körpersprache.
Und das ist ganz klar ein „anmachen“ oder gar „angreifen“.
Wenn nun der Große genauso reagiert,  ist natürlich der Große schuld, nicht der Kleine der angefangen hat.
Nur bei einer Auseinandersetzung zieht der Kleine halt den kürzeren, denn dann merkt auch der langsamste/trägste Große das er stärker ist.
Schon kommt Frauchen und es heißt
„meiner hat Angst vor großen Hunden er wurde angegangen oder gebissen!“

Wer kennt solche Situationen nicht auch?

Dies soll nicht heißen das ich keine kleinen Hunde mag. Nein im Gegenteil ich liebe Dackel. Wird wohl irgendwann unsere 2. Rasse 🙂
Aber auch ein Dackel will und muß erzogen werden. Auch wenn ich ihn bei Notfall in die Tasche stecken kann.

 

 

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